Wechseljahre in München

Die hormonelle Umstellung, insbesondere die Einstellung der körpereigenen Östrogenproduktion, führt dazu, dass das Gewebe um die Blase herum erschlafft. Auch die Beckenbodenmuskulatur wird im Laufe der Wechseljahre schwächer. Beides macht den Körper anfälliger für Inkontinenz. In unserer Praxis in München haben wir bei der Behandlung von Inkontinenz in den Wechseljahren gute Erfahrungen mit der Emsella-Methode gemacht. Sie nutzt elektromagnetische Wellen, um Muskelkontraktionen im Unterleib auszulösen. Diese sind um ein Vielfaches stärker als bei einem herkömmlichen Beckenbodentraining, sodass auch der Trainingseffekt bei dieser Methode deutlich größer ist.

Durch die Stärkung der Beckenbodenmuskulatur lässt sich die in den Wechseljahren häufig auftretende Belastungsinkontinenz in vielen Fällen erheblich verbessern oder sogar beheben. Für einen nachhaltigen Effekt empfehlen wir, die Behandlung zweimal wöchentlich über einen Zeitraum von 3 Wochen durchzuführen. Eine Sitzung dauert ca. 30 Minuten und kostet ca. 112 Euro. Sie ist als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) von gesetzlich Versicherten selbst zu zahlen. Die meisten privaten Krankenversicherungen übernehmen die Kosten. Lassen Sie sich hierzu gerne von uns beraten.

Eine alternative Behandlungsmethode zur Verbesserung von Harninkontinenz und gleichzeitig eine effektive Methode zur Behandlung von vaginaler Atrophie (Scheidentrockenheit) in den Wechseljahren ist die vaginale Lasertherapie. Der eingesetzte Laser verbessert den Zustand der Schleimhaut und den Bindegewebsstoffwechsel, stimuliert die Neubildung von Kollagen und stellt den natürlichen pH-Wert und die Hautstruktur wieder her. Dadurch wird der Halteapparat der Harnröhre gestrafft und die Beschwerden verringert.

Nach den Erfahrungen in unserer Praxis in München empfehlen wir 2-3 Sitzungen, die im Abstand von 6 Wochen durchgeführt werden sollten. Eine Sitzung dauert (inklusive Einwirkzeit der Betäubungscreme) ca. 30 Minuten und kostet als IGEL-Leistung 371 Euro. Nicht alle, aber doch einige gesetzliche Krankenkassen und die meisten privaten Krankenversicherungen übernehmen die Behandlungskosten inzwischen.

Die Einstellung der Hormonproduktion geht mit vielen körperlichen Veränderungen und Beschwerden einher. Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Stimmungsschwankungen, Depressionen und Osteoporose sind nur einige der Probleme, die in den Wechseljahren auftreten können. Um diesen Problemen vorzubeugen, das Erkrankungsrisiko zu verringern und Beschwerden zu lindern, wird traditionell eine Hormontherapie empfohlen. Neben synthetischen Hormonderivaten können hier auch sogenannte bioidentische Hormone eingesetzt werden. Ihre chemische Struktur ist identisch mit den natürlichen, vom Körper selbst produzierten Hormonen, weshalb sie von diesem als körpereigene Stoffe erkannt werden. Dadurch sind sie deutlich verträglicher als synthetische Hormone.

Die Kosten der medikamentösen Behandlung werden von allen Kassen übernommen.

Eine besonders häufige Veränderung durch die Hormonumstellung in den Wechseljahren betrifft Haut und Haare. Oft wird die Haut trockener und schlaffer. Die Kopfhaare werden dünner und fallen aus und manchmal zeigt sich stattdessen im Gesicht ein verstärktes Haarwachstum. Hier können individuelle lokale Hormontherapien in Form von Haarwasser und/oder Tages- oder Nachtcremes helfen, das Ungleichgewicht der Hormone wieder herzustellen. Wichtig dabei ist, dass die Produkte individuell zusammengestellt werden, um die jeweiligen Bedürfnisse jeder Patientin optimal zu erfüllen.

Die Kosten richten sich nach dem jeweiligen Behandlungsaufwand, Vergünstigungen durch Paketpreise sind auch bei individuellen lokalen Hormontherapien nicht möglich, da diese durch die Apotheken verkauft werden.

Die in den Wechseljahren zunehmende Erschlaffung der Haut zeigt sich auch in einer verstärkten Faltenbildung. Je nach Ort, Anzahl und Tiefe der Falten können sie das Wohlbefinden unserer Patientinnen erheblich stören. Deshalb bieten wir ihnen in unserer Praxis in München die innovative Morpheus8-Behandlung an. Hierbei handelt es sich um eine Kombinationsbehandlung aus klassischer Radiofrequenztherapie und Microneedling. Sie regt die Hautregeneration und Gewebeerneuerung an und sorgt so für ein strafferes, glatteres und frischeres Erscheinungsbild. Die Methode lässt sich bei Falten im Gesicht, am Hals, an Bauch und Beinen und auch bei Cellulite einsetzen und kommt ohne Filler aus, sodass die Charakteristika des Gesichts nicht verändert werden.

Wir empfehlen unseren Patientinnen in unserer Praxis in München 3 Sitzungen im Abstand von 4 Wochen. Je nach Behandlungsaufwand kostet eine Sitzung ab ca. 600 Euro. Da es sich hierbei um eine ästhetische Behandlung handelt, übernehmen die Krankenkassen die Behandlungskosten nicht.